Um 1941. Elegante hohe Sattelform, aus feinem Luftwaffentuch, komplett mit allen Effekten. Der Hoheitsadler und die Mützenschwinge in Gold Metallfaden handgestickter Ausführung, die Schwinge mit handgestickter Kokarde. Umlaufende goldene Mützenpaspelierung, goldene Mützenkordel. Innen hellbraunes Schweißleder mit hellbraunem Rand, seitlich mit silbernem Prägestempel der Firma "Erel Patent Stirnschutz", hellgrünes Seidenfutter, unter dem Zelluloidtrapez silberne Herstellerbezeichnung "Verkaufsabteilung der Luftwaffe Berlin SW 68 Puttkammerstr. 16/18 - Erel Sonderklasse Privat", der silberne Aufdruck ist schon großteils abgeblättert, aber noch gut zu erkennen. Größe ca. 57. Getragene Mütze mit leichten Gebrauchspuren.
Die Schirmmütze stammt direkt aus Wiener Familienbesitz und war noch in keiner Sammlung.
Die Schirmmützen für die Generale der Luftwaffe sind erheblich seltener als die der Wehrmacht. Die Luftwaffe hatte insgesamt nur 688 Generale.
Eugen Walland, geboren am am 23.4.1881 in Krainburg/Krain, gestorben am 16.4.1966 in Graz. Diensteintritt in die österreichische Armee 1901, im 1. Weltkrieg Zugführer, Kompanie-Offizier, Bataillons-Adjutant und Kompanie-Kommandant im Infanterie-Regiment 27, zuletzt als Hauptmann. Von 1918 bis 1919 in italienischer Kriegsgefangenschaft. Übernahme in das österreichische Bundesheer, 1935 Beförderung zum Oberst. 1938 Übernahme in die Deutsche Luftwaffe als Offizier z.b.V. des RLM und Ob.d.L., zu Kriegsbeginn Gruppenleiter bei der Wehrersatz-Inspektion Nürnberg, ab 1940 bis September 1941 Gruppenleiter Luftwaffe bei der Wehrersatz-Inspektion Wien, danach Kommandeur der Luftwaffen-Baubrigade IV. Vom 1.12.1942 bis 31.5. z.V. gestellt, 1944 aus dem aktiven Dienst entlassen.
Anbei in Fotokopie seine militärische Biographie und 2 Fotos.
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