Es handelt sich hierbei um ein klassisches Kammerstück im typischen Schnitt für die Waffen-SS, um 1942. Fertigung aus schwarzem Tuch. Die Kragenspiegel in RZM-Metallfaden handgestickter Ausführung mit rosa Paspelierung, maschinell vernäht. Die Schulterklappen zum aufknöpfen mit umlaufender Unteroffizierslitze, die aufgelegten Namenszüge "LAH" in Metallausführung, allerdings unterschiedlich. Auf der rechten Seite die frühe Cupalausführung versilbert, links in Aluminiumausführung. Wahrscheinlich hat der Träger die Auflage links verloren und dann durch eine Aluminiumauflage ersetzt. Sowohl die Rangseite der Kragenspiegel als auch die Schulterklappen wurden beide vom SS-Unterscharführer zum SS-Scharführer "mitbefördert", die entsprechende Ranglitze und Unteroffizierslitze während des Krieges nachträglich aufgesetzt. Der Ärmeladler in RZM-maschinengestickter Ausführung maschinell vernäht. Das Ärmelband "Adolf Hitler" in RZM-maschinengestickter Ausführung, per Hand vernäht. Band zum EK 2 im Knopfloch original vernäht, auf der Brust aufgesteckt das Panzerkampfabzeichen in Silber und das Verwundetenabzeichen 1939 in Schwarz. Unter den beiden Abzeichen sind auch noch Löcher von einem weiteren Steckabzeichen. Wahrscheinlich hat der Träger das Panzerkampfabzeichen umgesetzt, nachdem er das Verwundetenabzeichen erhalten hat. Innen mit schwarzem Futter, die weißen Kammerstempel noch deutlich erkennbar. Stark getragen, alle Effekten sind original vernäht, viele der Knöpfe wurden während des Krieges versetzt bzw. vom Soldaten wieder neu angenäht.
Die Panzerjacke wurde von dem Soldaten über viele Kriegsjahre täglich getragen, mit entsprechenden deutlichen Trage-, Alters- und Abnutzungsspuren, teils auch mit kleinen Beschädigungen, seit Mai 1945 unverändert im unberührtem Originalzustand.
Sehr selten, eines der ganz wenigen Originale mit einer großen Ausstrahlung.
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