Wehrmacht Heer Ärmelschild für Freiwillige Georgien

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Die Georgische Legion wurde von der Wehrmacht auf dem Truppenübungsplatz Mitte bei Radom im Generalgouvernement Polen aufgestellt. Ihr gehörten über 12.000 Soldaten an, die in 12 Bataillonen dienten, die jeweils rund 800 Soldaten in fünf Kompanien zusammenfassten. Hinzu kamen etwa 3000 Soldaten als deutsches Rahmenpersonal. Kommandeur war der georgische Generalmajor Schalwa Maglakelidse, von 1919 bis 1920 Generalgouverneur von Tiflis. Ihm war ein deutscher Führungsstab zur Seite gestellt, der dem Kommando der Ostlegionen unterstellt war. Verbände der Georgischen Legion wurden 1943 zunächst im nördlichen Kaukasus, dann auf der Krim und ab 1944 in Frankreich sowie den Niederlanden eingesetzt. Im November 1943 erwog das Oberkommando des Heeres, das Georgische Feldbataillon I./9 wegen „Unzuverlässigkeit“ aufzulösen, nachdem die 10. Kompanie desertiert war. Es wurde jedoch teils auf dem Luft-, teils auf dem Seewege auf die Krim verlegt und an verschiedenen Standorten im Eisenbahnsicherungsdienst eingesetzt. Am 15. April 1944 wurde es auf dem Seeweg nach Rumänien evakuiert. Bahntransport nach Frankreich und Einsatz in Mazamet und Agen im Eisenbahnsicherungsdienst. Ab 19. August 1944 auf dem Rückzug, kapitulierte die Einheit am 31. August 1944 im Département Ardèche vor den Alliierten. Das Georgische Infanteriebataillon 822 führte im April 1945 den Georgischen Aufstand auf Texel in den Niederlanden.
4Liste der Einheiten der Georgischen Legion
Bataillon 795 „Schalwa Maglakelidse“ – Kampfeinsätze: 1942 in Nordossetien, 1943 in Frankreich
Bataillon 796 – Kampfeinsatz: 1942–1943 in Tuapse, nördlicher Kaukasus
Bataillon 797 „Giorgi Saakadse“ – Kampfeinsatz: 1943–1944 in Frankreich
Bataillon 798 „König Irakli II. Bagrationi“ – Kampfeinsatz: 1943–1944 in Frankreich
Bataillon 799 „König David Bagrationi-Agamaschenebli“ – Kampfeinsatz: 1943–1944 in Frankreich
Bataillon 822 „Königin Tamara“ – Kampfeinsätze: 1943–1944 in Frankreich, Insel Texel, Niederlande
Bataillon 823 „Schota Rustaweli“ B
Bataillon 824 „Ilia Tschawtschawadse“ – Kampfeinsatz: 1944 in Lviv, Polen
Insgesamt dienten rund 30.000 Georgier in den Reihen der Wehrmacht. 
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