Hamburg Tschapka für Offiziere der Ulanen im Kavalleriekorps des Hamburger Bürgermilitärs
Um 1860. Hohe Tschapka nach englischem Vorbild, der Korpus und der Vorderschirm aus schwarz lackiertem Leder, der Vorderschirm mit neusilberner Schiene und Messingknöpfen, vorne das vergoldete Wappen der Stadt Hamburg mit dem Motto «Einig und frei wie die Väter» auf neusilberner Sonne, der Kinnriemen aus Samtstoff mit Messingringen, seitlich an großen Löwenkopfaufhängungen auf kleeblattförmigen Beschlägen, der Vierkant mit dunkelblauem Stoff bezogen, am Ansatz umlaufend gelbe Tresse, besetzt mit gelben Schnüren. Komplett mit dem Paradebusch aus hellem Rosshaar, am Vierkant die Hamburger Kokarde. Innen mit feinem gelaschtem Lederfutter, dieses leicht beschädigt. Der Vorderschirm mit handschriftlichem Trägernamen «G.J. Werner». Das Lederfutter mit alter Inventar-Nummer. Größe ca. 56. Mit leichten Trage- und Alterungsspuren. Zustand 2.
Sehr selten! Das Kavalleriekorps hatte etwa die Größe einer Eskadron. In dem Korps dienten hauptsächlich die Söhne reicher Bürger, die sich ein Pferd und die Uniform leisten konnten. Das Hamburger Bürgermilitär bewährte sich bei verschiedenen Gelegenheiten. 1867 trat Hamburg dem Norddeutschen Bund bei. 1868 wurde das Bürgermilitär aufgelöst.
Sehr selten! Das Kavalleriekorps hatte etwa die Größe einer Eskadron. In dem Korps dienten hauptsächlich die Söhne reicher Bürger, die sich ein Pferd und die Uniform leisten konnten. Das Hamburger Bürgermilitär bewährte sich bei verschiedenen Gelegenheiten. 1867 trat Hamburg dem Norddeutschen Bund bei. 1868 wurde das Bürgermilitär aufgelöst.